weblogUpdates.ping olivenoelkontor http://www.olivenoelkontor.blogspot.com/ olivenoelkontor: Juli 2006

olivenoelkontor

Nützliche Informationen rund um Olivenöl. Neueste Erkenntnisse zum Thema und Beschreibungen hervorragender Olivenöle. Humorvolle Geschichten über´s Essen und Trinken, die auch mit Olivenöl zu tun haben (aber nicht nur).

Donnerstag, Juli 27, 2006

Sommerhighlights

Leichter Sommergenuss mit Olivenöl

Das überall zitierte warme (heiße) Wetter macht den Appetit auf die traditionelle Wursteprobe (bei uns im dörflichen Niedersachsen: Sülze, Schwartenwurst, Leberwurst, Blutwurst, Jagdwurst, Steake, Schlachtemett, Bregenwurst mit Grünkohl, Schlachtebrühe ...) zunichte. Bekommt dem Harnsäurespiegel eher schlecht, weil er sinkt. Gut! Gichtfreier Sommer.
Was aber essen? Ich habe gestern Büffelricotta bekommen. Das ist ein sahniger Frischkäse aus Büffelmilch und kommt aus Apulien in Italien. Damit kann man viele Dinge zubereiten, auch Süßspeisen. Ich esse ihn am liebsten so: Büffelricotta in Scheiben schneiden, auf einem Teller mit einer Gabel flachdrücken. Etwas Meersalz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle darüber geben. Anschließend großzügig mit Olivenöl seiner Wahl beträufeln. Dazu gibt es Ciabatta, Weißbrot oder Brötchen. Und ein Glas kühlen Bianco di Toscana. Ein wunderbar leichtes Abendessen (nicht täuschen lassen, der Ricotta hat es in sich. Mindestens 70% Fett i. Tr.).
Auch den berühmten Insalata Caprese (Tomaten mit Mozzarella, Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Olivenöl und Basilikum; wer mag, kann auch ein paar Kapern darüber verteilen) gibt es jetzt oft. Mein Basilikum steht mittlerweile 50 cm hoch im Kräuterbeet. Eine reine Freude.
Ein einfacher gemischter Salat (Römersalat, Gurke, Tomate, Paprika, Zwiebel und ein Hauch Knoblauch) reicht uns bei dem Wetter auch zum Abendessen. Zudem kann man ja noch mit Schafskäse oder Schinkenstreifen oder Streifen von Hähnchen oder Putenbrust oder italienischem Corned Beef (Montana) oder Oliven oder Thunfisch oder, oder, oder anreichern. Oder mit allem (Hallo Salat, bist du noch da?).
Ich liebe dieses Wetter. Auch kulinarisch.

Samstag, Juli 22, 2006

Aufbewahrung von Olivenöl

Ab in den Keller

Bei den hochsommerlichen Temperaturen ist die richtige Aufbewahrung von gutem Olivenöl besonders wichtig, denn Wärme schadet dem Öl und es wird schnell ranzig. Die Antioxidanzien verabschieden sich auf nimmer Wiedersehen und mit ihnen auch die positive Wirkung vom Olivenöl für die Gesundheit. Kühl und dunkel lautet die Empfehlung, aber auch im Küchenschrank herrschen Temperaturen bis 30°C. Was also tun? Keinesfalls das Öl in den Kühlschrank (ich hätte gern einen kleinen Olivenölkühlschrank, der optimale 15°C bietet und meiner Menung nach in jede Küche gehört; gibt’s aber noch nicht) stellen, dort gefriert es bzw. wird fest, da Olivenöl schon ab 8°C ausflockt. Das ist zwar keine Qualitätsminderung, aber Sie werden es sehr schwer haben, das Öl aus der Flasche zu bekommen. Bleibt also nur der - hoffentlich - kühlere Keller (so vorhanden). Zumindest für die Flaschen, die man nicht andauernd in der Küche benötigt. Alternative ist eine Kühltasche oder -box, in die man einmal täglich einen frischen Kühlakku gibt. So können auch Anbruchflaschen einigermaßen kühl aufbewahrt werden. Wem das zu umständlich ist, der sollte nur kleine Flaschen (100 - 250 ml) kaufen und schnell aufbrauchen. Ist doch kein Problem bei diesem schönen "Salatwetter", oder?

Montag, Juli 17, 2006

Mücken, Bremsen und anderes Geschmeiß ...

... lässt sich mit meinem Spezialöl vertreiben

Blinde Fliegen, Mücken, kurz: alles was sticht gehen mir gegen den Strich! Schon vor Jahren versuchte ich allerlei Hausmittelchen um mich vor den Plagegeistern zu schützen. Meist vergebens. Auch die käuflichen Präparate haben meine Erwartungen nicht erfüllt. Also habe ich etwas erfunden (nein, nicht die Schweizer!). Grundlage ist - wie kann es anders sein - Olivenöl. Wenn möglich biologisch angebautes. Diesem mische ich einige ätherische Öle bei. Auf 100 ml Olivenöl gebe ich 20 Tropfen reines Zitronenöl*, 20 Tropfen Bergamottöl*, 20 Tropfen Teebaumöl* und 20 Tropfen Olivenblattextrakt*. Alles gut mischen, und die gefährdeten Hautpartien damit sparsam einreiben. Der Geruch ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die stechende Zunft weicht mir nach dem Einreiben für ca. zwei Stunden aus. Danach einfach die Anwendung wiederholen. Nebenwirkung: eine samtweiche Haut! Wegen der ätherischen Öle sollten Allergiker allerdings vorsichtig sein und das "Insektenschutzöl" an einer kleineren Hautstelle testen. Da ich weder Arzt noch Apotheker bin, übernehme ich natürlich auch keinerlei Gewähr. Nur soviel: bei mir hilft es.

* Gibt’s in der Apotheke aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)

Dienstag, Juli 11, 2006

Mälzers türkischer Tomatensalat

Pulbiber, Pull Biber, pull Biber ...

Gestern habe ich "Schmeckt nicht, gibt’s nicht" geschaut und gleich mal den türkischen Tomatensalat nachgemacht (Rezept gibt’s hier: http://www.vox.de/27474_rezept.php?rez_id=970). Eigentlich nichts Besonderes, bis auf das türkische Gewürz namens "Pulbiber" (Man stelle sich einen Tomaten hinter sich her ziehenden Biber vor. Anfeuerungsruf: pull Biber, pull Biber ...). Dies Gewürz hatte ich leider nicht im Schrank, aber dank Tim Mälzer, der die Inhaltsstoffe der Gerürzmischung verraten hat, nämlich Paprika, Chili und Bohnenkraut, konnte ich es zusammenmischen. Statt des Olivenöls von Bertolli, welches Mälzer meistens verwendet (verwenden muss?), habe ich original türkisches Olivenöl genommen.
Feta habe ich meistens im Kühlschrank, so stand der Zubereitung nichts im Wege. Was soll ich sagen, es hat geschmeckt. Sogar der ganzen Familie, was ich der sehr sparsamen Dosierung der gemahlenen Chilischoten zu verdanken habe.
Das fertige Gewürz werde ich mir aber doch noch besorgen, um zu schauen, ob sich am Geschmack etwas ändert. Wo es das türkische Olivenöl gibt? Na, wo wohl!

Montag, Juli 03, 2006

Tipp für Sonnenanbeter

Die Sonne strahlt ...

… und die Haut verbrennt? Muss nicht sein! Wer sich vor der Sonne schützen will und gerade kein Sonnenschutzpräparat zur Hand hat, der kann sich auch mit Olivenöl behelfen. Je nach Qualität hat Olivenöl einen Sonnenschutzfaktor von 2-4 (oder haben Sie schon einmal eine Olive mit Sonnenbrand gesehen?). Zusätzlich pflegt Olivenöl erwiesener Maßen die Haut. Nachteil ist, dass Olivenöl nicht so schnell in die Haut einzieht. So sind ölige Flecken auf der Kleidung manchmal nicht zu vermeiden.

Sollten Sie schon einen Sonnenbrand haben, kann auch hier das Olivenöl helfen. Zwei zu eins vermischt mit frisch gepresstem Zitronensaft gibt das nicht nur ein leckeres Dressing für den grünen Salat, sondern lindert nach dem Einreiben der verbrannten Hautstellen die Beschwerden bei Sonnenbrand. Der Sonnenbrand sollte allerdings noch nicht so weit fortgeschritten sein, dass das rohe Fleisch zu sehen ist (Verbrennungen dritten Grades). Hier hilft nur der Gang zum Arzt. Ansonsten ist Olivenöl auch bei schönem Wetter ganz schön nützlich.