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Nützliche Informationen rund um Olivenöl. Neueste Erkenntnisse zum Thema und Beschreibungen hervorragender Olivenöle. Humorvolle Geschichten über´s Essen und Trinken, die auch mit Olivenöl zu tun haben (aber nicht nur).

Mittwoch, Juni 28, 2006

Zeit für gutes Olivenöl

Sommer, Sonne, Sonnenschein – Olivenölwetter!

Das Wetter schreit nach Salat! Ich auch! Und womit macht man die sommerliche Köstlichkeit aus Lollo Rosso, Römersalat, Eichblatt, Rauke, Radicchio, sonnengereiften Tomaten (tja, Holland: schon wieder draußen!!!), Radieschen und sonstigen leckeren Zutaten an? Mit Essig und Öl! Olivenöl, versteht sich. Was für ein Essig? Weinessig! Finger weg vom Branntweinessig und sonstigem Müll. Taugt nur zum WC reinigen und zum Entkalken der Kaffeemaschine.

Es gibt mittlerweile brauchbare Weinessige sogar im Supermarkt. Die müssen gar nicht viel kosten. Spezielle Weinessige, die länger gelagert sind oder sortenreine Essige sind etwas teurer, lohnen aber den Kauf. Wer tagein, tagaus den gleichen Essig benutzt, verzichtet auf sehr schöne Geschmackserlebnisse. Empfohlen sei hier das Buch „Essig“ von Stephan Clauss, erschienen im Heyne Verlag, ISBN 3-453-09756-4. Einige der beschriebenen Essigsorten finden sich im Olivenölkontor.

Doch es geht nicht um Essig, zumindest nicht nur. Das passende Olivenöl für den Salat zu finden ist genau so spannend. Lieber mild oder lieber kräftig? Scharf? Fruchtig? Angenehm bitter? Nach Johannisbeeren oder nach Banane schmeckend? Mandelaroma oder eher Artischocke? Nach frisch geschnittenem Gras duftend oder lieber nach Heu? All diese organoleptischen Eigenschaften und noch viel mehr finden sich im Olivenöl. „Aber welches nehme ich denn nun?“, werden Sie fragen. Dazu kann ich nur sagen: „Probieren geht über studieren!“ Versuchen Sie verschiedene Sorten. Freuen Sie sich auf viele verschiedene Geschmackserlebnisse. Und vor allem: Nehmen Sie sich viel Zeit zum Probieren. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen essen und genießen. Das eine muss man, um nicht zu verhungern, das andere kann und sollte man. Denn Essen nicht zu genießen, bedeutet einen wesentlichen Verlust an Lebensqualität! Man gönnt sich ja sonst nichts …