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Nützliche Informationen rund um Olivenöl. Neueste Erkenntnisse zum Thema und Beschreibungen hervorragender Olivenöle. Humorvolle Geschichten über´s Essen und Trinken, die auch mit Olivenöl zu tun haben (aber nicht nur).

Donnerstag, April 06, 2006

Gesundheit?

Kein Thema!

Gesundheit ist doch eigentlich gar kein Thema. Hört man in einer privaten Unterhaltung zwischen zwei oder mehreren Bekannten, dass sich über Gesundheit unterhalten wird? Nein, wahrscheinlich nicht, aber: Über Krankheiten wird regelmäßig mit einer Intensität gesprochen, die als erschreckend empfunden wird; man bekommt manchmal den Eindruck, wer am kränksten ist hat gewonnen! Brauchen wir denn alle unsere Krankheiten, Zipperlein und Beschwerden? Gilt denn diese von den Krankenkassen festgestellte Gesetzmäßigkeit: je älter, je kränker? Und wenn ja, warum?

Den Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden, auch im hohen Alter, machen uns andere Völker und Volksstämme vor. Warum also machen wir es Ihnen nicht nach? Es ist so einfach gesund zu bleiben, wenn man einmal über den eigenen Tellerrand hinaus blickt.

Beispiel: Herzerkrankungen. Im Norden Europas ist die Erkrankung des Herzens immer noch eine der am häufigsten zum Tode führenden Erkrankungen. Herzkatheder, Herzschrittmacher einzusetzen, ist in fast jeder Klinik in Deutschland Routine. Wenn wir aber in den Süden Europas schauen, sind die Erkrankungen um ein vielfaches geringer. Sogar das Warum ist nach umfangreichen, auch in der Presse veröffentlichten Studien klar. Die Ernährung! Eine von klein auf ausreichende Menge von Olivenöl zu sich genommen, und die Wahrscheinlichkeit an einer Herzkrankheit zu sterben ist lange nicht mehr so hoch. Sogar wenn in reiferen Jahren angefangen wird, in seinen Speiseplan Olivenöl aufzunehmen, sind positive gesundheitliche Effekte gar nicht zu vermeiden. Alle sollten es wissen, aber die wenigsten sind bereit sich umzustellen. Lieber Pillen schlucken und Nebenwirkungen in Kauf nehmen, die dann ja wieder mit Pillen behoben werden, deren Nebenwirkungen dann mit einer anderen Pille … usw..

Wenn Olivenöl einen ekligen, unangenehmen, bitteren oder sonst wie nicht zu tolerierenden Geschmack hätte, wäre es verständlich, aber dieses, als eines der wertvollsten Lebensmittel der Welt eingestufte Nahrungsmittel, ist äußerst wohlschmeckend und in seiner Geschmacksvielfalt kaum zu übertreffen. Für jeden wäre das richtige Olivenöl dabei, und wer es denn trotzdem gar nicht mag, für den gibt es noch die Möglichkeit, Olivenöl in Kapselform zu sich zu nehmen.

Man stelle sich vor, dass in Griechenland der Pro-Kopf-Verbrauch an Olivenöl 20 Liter pro Jahr beträgt, Säuglinge und Greise mitgerechnet. Dass darum hundertjährige, gesunde Menschen keine Seltenheit sind und Herzkrankheiten so gut wie unbekannt. Man weiß dies, es ist wissenschaftlich belegbar, und trotzdem ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Olivenöl in Deutschland mit einem Liter pro Jahr eher lächerlich zu nennen. Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Krebs sind einige der Krankheiten, bei denen Olivenöl positive Effekte erzielt, und doch führt dieses Lebensmittel noch ein Schattendasein in deutschen Küchen. Ein halber Liter Olivenöl im Küchenregal reicht hier manchmal bis weit über das Verfallsdatum hinaus und dient wohl lediglich Dekorationszwecken. Raffinierte Speiseöle aber, gesundheitlich ohne wertvolle Eigenschaften und geschmacklich neutral, werden nach wie vor bevorzugt. Es grenzt fast schon an Masochismus (genau so, wie Rauchen und der übermäßige Genuss von Alkohol). Führende Ernährungswissenschaftler propagieren schon seit langem die mediterrane Ernährung mit frischem Gemüse, Getreide, weniger Fleisch, Fisch und vor allem – Olivenöl! Doch hierzulande wird lieber die „Wursteprobe“ gemacht; am Besten täglich. Es wird der Kalorienbedarf von „Unter-Tage-Arbeitern“ an „Schreibtischhengste“ verfüttert, und alles stöhnt: „Mein Cholesterin ist wieder so hoch!“, oder scherzhaft „Ich kann essen was ich will, aber ich nehme einfach nicht ab!“.

An die tägliche Verwendung von Olivenöl sollte man sich allein deshalb gewöhnen, weil es nachweislich cholesterin- und blutdrucksenkend wirkt.

Ein Schlechtes hat es natürlich doch: Wenn man gesund ist, lässt es sich schwerlich über so wichtige Themen wie die eigenen Krankheiten erzählen (prahlen?).